Die katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer ist das Wahrzeichen und gleichzeitig die Ortsmitte von Wagshurst. Weithin grüßt der mit roten, grünen und weißen Dachziegeln bedeckte Vierungsturm ins Land und erregt die Aufmerksamkeit der an der nahen A5 Vorbeifahrenden. 1898 bis 1901 wurde sie nach Plänen von Johannes Schroth im neuromanischen Stil als dreischiffige Basilika erbaut und ist eine Nachbildung des Münsters von Schwarzach. Bemerkenswert ist aber auch die Ausgestaltung des Gotteshauses im Inneren: etwa das strahlende Gold des Altars oder die in warmen, harmonischen Farben gehaltenen Malereien, Bilder und Ornamente. Schon zur Zeit der Errichtung meldete die Presse: „Die neue Wagshurster Kirche ist ein in jeder Hinsicht wohlgelungener, stilvoller, künstlerisch schöner Bau. Die Gemeinde Wagshurst hat eine Kirche von so vollkommener Schönheit, wie in weitem Umkreise keine steht und wie sie in unserer Erzdiözese auf dem Lande überhaupt nur selten zu finden ist“. Wegen ihrer guten Akustik finden hier übrigens auch regelmäßig kirchenmusikalische Darbietungen und Konzerte statt.
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