Kurze Chronologie und Geschichte:
1280 Erstmalige Erwähnung der Kirche in Ebersweier
1371 „Leutpriester“ wird für Ebersweier erwähnt
1511 Ein Pater vom Kloster Allerheiligen versieht den Kirchendienst in Ebersweier
1549 Im Gewann „Leimenhag“ werden Pfarreireben bewirtschaftet
Bis 1666 Kirchenpatrone sind St. Tiburtius und Hl.Valerianus, danach „Hl. Kreuz"
1699 Die Kirche hat drei Altäre und drei Glocken
1703 Das Pfarrhaus wird durch französische Truppen abgebrannt und auch die Glocken der Kirche zerstört. Die Kirchenbücher - Geburts/Heirats/Sterbe-bücher wurden ein Raub der Flammen.
1719 kleine Glocke wird von der Fa. Edel in Straßburg gegossen
1796 weitere Zerstörungen des Ortes und der Kirche durch französische Truppen
1826 – 1828 Die Kirche wird neu gebaut. Der alte Turm wurde als Osteingangsturm verwendet. Dieser hatte ein gotisches Rippengewölbe im Untergeschoss. Die drei Altäre stammen aus dem ehem. Kapuzinerkloster von Oberkirch.
1873 mittlere und große Glocke werden in Konstanz gegossen
1911 Ein Deckengemälde wird eingebracht
1912 Kirchenfenster mit dem Motiv des hl. Antonius
1917 Einbau einer Pièta in die linken Seitentüren
1918 Die zwei größeren alten Glocken werden als Opfer für den Krieg eingeschmolzen
1920 zwei neue Stahlglocken werden eingeweiht (30.9.1920)
1922 Einbau Chorfenster mit den Motiven St. Wendelinus und Elisabeth von Thüringen
1964-68 Der alte Kirchenturm wird wegen Baufälligkeit abgebrochen und durch einen neuen Turm ersetzt. Die Kirche wurde erweitert.
1991 – 1995 Altäre wurden durch die Firma Panoswki, Gernsbach restauriert
Sonstige Hinweise:
Taufstein von 1631 in der Taufkapelle
Zwei Chorherren aus dem Kloster Allerheiligen, die als Pfarrer in Ebersweier tätig waren wurden Äbte dieses Klosters.
1705 Pfarrer Engelbert Matthis Abt in Allerheiligen (1705 bis 1709)
1797 Pfarrer Wilhelm Fischer – letzter Abt des Klosters Allerheiligen (11.7.1797 bis 29.11.1802) Pfarrer in Ebersweier von 1793 - 1797)
Hochaltarbild: Hl. Franziskus, hl. Norbert und hl. Familie. Hinter Maria ihre Eltern, Joachim und Anna, daneben König David mit der Harfe. In der Mitte der hl. Geist rechts davon Gott Vater.
Kleines Bild: Hl. Katharina von Alexandrien
Linker Seitenaltar: 14 hl. Nothelfer, darüber der hl. Maternus
Rechter Seitenaltar: hl. Antonius von Padua bei der Anbetung des Jesuskindes. Kleines Bild hl. Norbert.l
Die Altarblätter wurden 1701 von Johann Friedrich Sichelbein III gemalt
Quelle: Wein- und Heimatmuseum Durbach e. V., www.museum-durbach.de
Gemeindeteam Hl. Kreuz u. Mitglied PRG Appenweier Durbach
Iris Straßer-Müller
Gut zu wissen
Autor:in
Simon Vollmer
Organisation