Bereits 1403 erhielt Reinhard von Windeck von König Ruprecht das Recht zur Abhaltung eines Marktes im Flecken Bühl.
Für das Stadtbild bestimmend sind die beiden Kirchenbauten im Zentrum des Platzes. Der kleinere wurde zwischen 1514 und 1524 im spätgotischen Stil erbaut. Im Turmeingang sieht man noch das gotische Netzgewölbe und die gotische Fensterrose. 1879 - 1882 wurde die zu klein gewordene Kirche zum Rathaus umgestaltet, wobei unter anderem der Chor abgerissen wurde, an dessen Stelle eine in den Formen der Renaissance gehaltene Sandsteinfassade mit Balkon trat.
An der Fassade des Rathauses zur Hauptstraße steht die Kopie eines römischen Meilensteins, dessen Inschrift die Entfernung zur nächsten großen Garnisonsstadt Mainz in römischen Meilen angibt. Das Original des Steins befindet sich im Bühler Stadtmuseum.