Bereits im 13. Jh. gab es eine Wallfahrtskapelle "zum Heiligen Kreuz" am Standort der heutigen Kirche. Die erste größere "Heilig-Kreuz-Kirche wurde um das Jahr 1400 an Stelle der Wallfahrtskapelle gebaut. Sie war wie damals üblich geostet, d.h. von Westen nach Osten orientiert. Vergrößert wurde sie im Jahr 1725 und in 1842 abgebrochen. An ihrer Stelle entstand 1842/43 in neugotischem Stil die heutige Heilig-Kreuz-Kirche. Der Turmchor, dem Überrest der alten Heilig-Kreuz-Kirche, die schon um 1400 bestand, birgt ein kunsthistorisches Kleinod: Spätmittelalterliche Fresken, die in den Jahren 1440 bis 1455 erstellt und zwischen 1952 und 1960 durchgreifend restauriert wurde.
Den Turmchor betretend, richtet sich der Blick geradeaus auf die Ostwand, die ein Spitzbogenfenster mit tiefer Leibung durchbricht. Die Glasmalerei, die auf das Jahr 1440 oder früher datiert wird (E. Heye), zeigt Petrus und Paulus. Im unteren Bereich der Ostwand, einbezogen die Fensterleibung und ein Teil der Südwand mit Fensterleibung, sind die "Credo-Apostel" dargestellt. Nahezu in Lebensgröße ist Jesus Christus mit seinen Aposteln zu sehen. Diese tragen Spruchbänder mit Credosätzen, die sie, nach einer Legende aus dem 7./8.Jahrhundert, bei der Trennung gesprochen haben sollen. In der hier gewählten Apostelfolge, die mit keiner der von den Evangelisten überlieferten Folgen übereinstimmt, sind von links nach rechts zu sehen: Petrus - Jesus Christus - Andreas - Johannes - Jakobus der Ältere (Leibung) - Judas Thaddäus (Leibung) - Jakobus der Jüngere - Bartholomäus - Simon Zelotes Phillipus - Matthias (Südwand) - Thomas (Leibung) - Matthäus (Leibung)
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